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TRANSDEMOKRAT Nummer 100 "I know what I believe. I will continue to articulate what I believe and what I believe — I believe what I believe is right." —Rome, July 22, 2001 (who else: George W.) |
27. Juli 2004 |
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IMPRESSUM:
Ersteller: Ekkes Frank * Hamburgerstr.2-4 * 50668 Köln * Tel. 0221-139 4801 e-mail: ekkes@ekkes.de Zur Homepage hier klicken: http://www.ekkes.de DER TRANSDEMOKRAT erscheint unregelmässig. Unverlangt zugesandte e-mails oder sonstige Manuskripte sind nicht dagegen geschützt, im TRANSDEMOKRAT zitiert zu werden Übernahme von TRANSDEMOKRAT oder von Teilen daraus zu nicht privaten Zwecken bedürfen der Genehmigung Copyright für alle Beiträge: Ekkes Frank - Der Bezug ist kostenlos. Wir bemühen uns um eine (zumindest Teil-)Finanzierung, z.B. durch Werbung. Wir sind dankbar für jeden Hinweis auf mögliche Inserenten. Und natürlich auch für sonstige Unterstützung - am besten auf das Spenden-Konto:
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Editorial "Der TransDemokrat hat seine Schuldigkeit getan..." The Global Play Bilder sagen mehr als tausend Worte ANTWORT SCHWIERIG / ANTWORT GANZ LEICHT Aus der Welt der Talkshows Angeheitert (Schröder) Angekommen (die BündnisGrünen) Die MHN-Kolumne Dumm gelaufen Die Garanten der Freiheit Schäbig! / Dummdreist! / Frech! / Ignorant! / Und noch so ein Fachmann! Echt super! (Clement) Fragen an Dr. Winter (Polit-Pathologe) Ist Wahl-Enthaltsamkeit gesundheitsschädlich? Schnipsel Deutsche Bank ins Ausland? / Grundwerteverrat / Fuck yourself / Zitat: Samir Amin über Kapitalismus ("Blätter") Persönliche Anmerkungen Notizen (19): La Cina è vicina 2004 |
Editorial
Der TransDemokrat hat seine Schuldigkeit getan… Die 100. Ausgabe.
Die erste erschien am 19. Oktober 2001. Heute, da ich diese Zeilen schreibe,
sind seither genau 1000 Tage vergangen. Also ist in diesen zweidreiviertel
Jahren im Schnitt alle zehn Tage eine neue Ausgabe erschienen. Ich meine:
jetzt reicht es.
Herzliche Grüße
und schönen Dank an euch alle:
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(früher: Außenpolitik) Bilder
sagen mehr als tausend Worte...
Was - zum Exempel - beweist uns unwiderlegbar dieses Bild? Achtung: hier ist die ANTWORT SCHWIERIG!
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(früher: Aus Bund, Ländern und Gemeinden) Angeheitert...
Angekommen... ...in
der Wirklichkeit der "Ballina Reppupplick" sind auch die BündnisGrünen.
Herzlichen Glückwunsch,
Herr Strehl. Die Grünen haben zum ersten Mal in ihrer Geschichte im
großen Stil Spenden von deutschen Konzernen bekommen.
Hier der neueste Beweis dafür: Aus einem Interview im SZ-Magazin, Juli 2004 mit Dietmar Strehl, seit 8 Jahren Schatzmeister der Grünen. Ja, über eine halbe Million Euro. Das freut uns sehr. Ihre Partei freut sich über Unternehmensspenden? Von der Allianz, BMW und dem Arbeitgeberverband Südwestmetall? Natürlich. (...) Wer hat sich denn
tatsächlich mehr gewandelt: die Grünen oder die Unternehmen?
Die FDP hatte
den Flick-Skandal, die CDU Kohls Ehrenwort, die SPD ihre Affäre mit
Entsorgungsunternehmen in Köln. Wann rechnen Sie mit dem ersten Spendenskandal
bei den Grünen?
Na dann:
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Dumm gelaufen
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(früher: Wirtschaft, Markt und Börse) |
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Es ist wirklich
ein Trauerspiel! Da rackert sich der Kleikaz Gerhard Schröder luthermäßig
ab, die herzigen Grün-Schnäbel Angelika Beer und ihr Kollege
Bütikofer tragen alles und noch viel mehr mit, die Vernünftigen
im Lande verstehen das auch und wissen, dass es einfach keine Alternative
gibt, der geballte Sachverstand in den Medien klatscht Beifall (Nikolaus,
der SZ-Piper: "40 Stunden als Chance: Es gibt auch heute noch gute Nachrichten.
Zum Beispiel die vom Kompromiss zur Wiedereinführung der 40-Stunden-Woche
ohne Lohnausgleich bei Siemens."). Und dennoch: die Stimmen der Nörgler,
Nöler, Beckmesser, Kritikaster, Besserwisser und Ignoranten wollen
einfach nicht verstummen - im Gegenteil: der Chor wird größer
und lauter. Es ist zum Verzweifeln!
Sie glauben das nicht? Also bitte: DER TRANSDEMOKRAT liefert Beweise: Schäbig! Diese unternehmerfeindliche Karikatur - und das in der sonst so wirtschaftsfreundlichen SZ! Pfui! Dummdreist!
Ulrike Baureithel faselt im "Freitag 29/30" (S. 1) unter der Überschrift
"Gewollte Armut":
Frech!
Die schon mehrfach aufgefallene Heidrun Graupner - und schon wieder in
der SZ!!!! Was ist bloß los in Münchens Redaktionsstuben???
- jammert (unter der polemischen Überschrift "Die angemessene Armut")
über den drohenden "Zwangsverkauf" des "eigenen Häuschens"
und darüber, dass bestimmte Lebensversicherungen vorzeitig abgegeben
werden müssen. "Dies bedeutet großen finanziellen Verlust, weil
der Rückkaufswert der Versicherungen relativ gering ist."
Ignorant!
Im gleichen "Freitag" (s.o.) gibt ein gewisser Rudolf Hickel von sich:
Und
noch so ein "Fachmann"! Zitat aus der "Frankfurter Rundschau
online":
VON STEFFEN
LEHNDORFF
Nach so viel Schrott
und Deprimierendem endlich vom TRANSDEMOKRAT
wieder etwas Positives - ein Ausblick ins Jahr 2006, in dem dann die klugen
und alternativlosen Maßnahmen der Agenda 2010 endlich gegriffen haben:
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Fragen
an
Wir freuen
uns auch heute noch, dass wir den renommierten Politpathologen Prof. Dr.
Olaf Windherr preisgünstig einkaufen konnten!
Dr.Windherr! Unsere letzte Frage... Kann sich totale Wahl-Enthaltsamkeit gesundheitlich negativ auswirken? E.F. aus K. Dr. Windherr antwortet:
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Schnipsel 1 | 2 | 3 |
Schnipsel
4
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TransD:
Richtig! Und das Gleiche gilt auch für die deutsche Regierung, oddr?
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TransD: Freut
mich, dass auch der Herr Wiesehügel meinem Lied "Im Hamsterrad" (1997)
zustimmt. Zitat:
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TransD: Ach,
Dick! Was meinst du, warum es mir so gut geht, wenn ich an dich, deinen
Boss George W. und die ganze übrige Bande denke...
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Zitat
des Jahres
"Die Welt erlebt
derzeit eine dra-
Aus
"Der kapitalistische Genozid" von Samir Amin - der überaus lesenswert
Aufsatz ist zu finden in den "Blättern für deutsche und internationale
Politik 7/2004 -
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Die Lösung (s. oben "Rätselhaft"): | |
Was den Kleikaz
dermaßen erheitert, ist...
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...die Präsentation eines neuen Comic-Magazins durch den unbeirrbar listigen (und lustigen) General der Partei, Franz Müntefering vor der Bundespressekonferenz. |
Persönliche Anmerkungen
Nicht nur ein neues Jahr steht an: ein neuer Lebensabschnitt. Italien - ein neues, noch weithin unbekanntes Land; ein neues Zuhause, neue Nachbarn. Nicht mehr als Besucher hier, als Tourist, nicht mehr die Unverbindlichkeit, nicht mehr das Bewusstsein, jederzeit zurückkehren zu können in eine vertraute, bekannte Lebensform. Herausforderung, selbstgewählt: sich einlassen auf radikale Veränderung. Neugier und Spannung, zugleich die alten Ängste. Ich bleibe ja, der ich war. Was und wie ich geworden bin, kann ich nicht ablegen. Ich habe mich mitgenommen hierher. Herantasten an das Andere, es erfahren, erleben, verarbeiten, täglich neu der Versuch, es zu begreifen. Die kleinen Banalitäten ebenso wie die existenziellen Unterschiede. Eine Hilfe dabei: Reflexionen, Notizen, Berichte, Beobachtungen. Notizen (19): La Cina è vicina 2004 “Decespugliatore” heißt
dieses Gerät, das fast so schwer auszusprechen wie zu bedienen ist.
Den deutschen Ausdruck dafür kenne ich gar nicht – Motorsense vielleicht?
Am oberen Ende jedenfalls dieser kleine Motor, eine Zündkerze, Minitank
für das Benzin-Öl-Gemisch 5 zu 1, dann die lange Metallstange
mit Gashebel und Stop-Schalter, Umhängegurt und Haltegriff, am unteren
Ende ein halbrundes Schutzblech, hinter dem aus einer Kapsel ragende giftgrüne
Nylonfäden rotieren und das tun, wofür man das Ding gekauft hat:
Gräser, kleine Büsche, Unkraut, wilden Hafer und all das abzurasieren,
was auf dem Gelände hier am Haus so üppig wuchert, trotz der
seit Wochen anhaltenden Sonnenhitze.
Anfang
Juli 2004
(Der Film LA CINA È VICINA von Marco Bellocchio, Musik: Ennio Morricone, kam 1968 heraus) |