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DER
TRANSDEMOKRAT
Nummer 82

"Ein niedriges Wahlergebnis ist ein Zeichen, dass weniger Leute zur Wahl gehen."
(George W. Bush)
 12. Januar 2004 
Ungeschützt - Unzensiert - Unzivilisiert
IMPRESSUM: 
Ersteller: 
Ekkes Frank * Hamburgerstr.2-4 * 50668 Köln * Tel. 0221-139 4801 
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Inhalt:
Editorial
The Global Play
Miese Attacke gegen den Führer (der freien Welt) / Mal was fürs Herz
Aus der Welt der Talkshows
Hell aus dem dunklen Vergangenen schwebt die Zukunft empor / LeserInnenbefragung
Die Garanten der Freiheit
Parmalat und Karneval
Neue Rubrik: der TransDemokrat als SPD-Berater!
Heute: Plädoyer für die AGSV
Schnipsel
Weniger Geld für schlechte Beamte / Merkel kündigt Wachstum an / 
Ein weiteres Bush-Zitat
Persönliche Anmerkungen
Notizen (2): Irrtümer / Marken-Geschichten: Rache für eine Katze
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Editorial

Ein ganz kurzes Editorial heute. Es gibt viel zu organisieren hier, Aktuelles, diese Ausgabe ist praktisch fertig, soll also raus ins wilde Netz. Mehr dann vermutlich wieder beim nächsten Mal - bis dahin grüßt:

Der TransDemokrat

The Global Play
(früher: Außenpolitik)
Miese Attacke gegen den Führer
(der freien Welt)
DER TRANSDEMOKRAT nimmt Bush in Schutz! Die treuen LeserInnen dieses Machwerks hier wissen: wir sind nicht gerade das, was man einen Freund des immer noch nicht gewählten US-
Präsidenten nennen müsste. Aber was zu viel ist, geht einfach nicht. Zum Beispiel diese Meldung aus der ARD:
US-Präsident George W. Bush hat nach Angaben eines gefeuerten Ministers mit den Planungen für den Irak-Krieg schon direkt nach Amtsantritt begonnen - nicht erst nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Das sagte Paul O'Neill, der vor einem Jahr entlassene Finanzminister, dem US-Fernsehsender CBS.
Also erstens mal: was man von den Aussagen eines gefeuerten Finanzministers zu halten hat, das wissen wir Deutschen doch sehr genau: das ist reines Lafontainment! So einer kann hundertmal Recht haben mit dem, was er sagt - das interessiert doch den nicht, der das Sagen hat!!!
Und der, vor allem, zweitens einfach den Durchblick hat (s. Bild links)! Egal, ob George W. und Göraard Schruuder sich nun mögen, verstehen oder sonstwie gleich kurz geraten sind - in diesem Punkt sind sich sich natürlich einig. 
(siehe dazu auch: Schnipsel 3 unten!)

Mal was fürs Herz...
Gestehen wir es uns doch einfach ein, wie es ist:

Ein Land, das solche Männer hat - 
was braucht das noch für Frauen?

Aus der Welt der Talkshows
(früher: Aus Bund, Ländern und Gemeinden)

Hell aus dem dunklen Vergangenen schwebt die Zukunft empor...
(alter Sozi-Schlager, neu eingerichtet vom Chef)

Dreizehn Wahlen stehen an, in diesem 2004. Und nicht nur für das Rau-Bein an der Staatsspitze ist das ein Unglück - auch die Partei, die ja irgendwie auch die seine ist, könnte sich gewiss Schöneres vorstellen, also z.B. gar keine Wahl dieses Jahr.

Andererseits weiß sogar der G-Punkt an ihrer Spitze, dass ganz ohne Partei auch seines Bleibens nicht länger wäre. Und weil der Herr Schröder noch mehr weiß, dass nämlich der stete Niedergang der SPD-Wahlergebnisse der Tatsache zu danken ist, dass immer noch zu viel Teufel(szeug) aus dem 19. Jahrhundert in der SPD wabert, hat er (nach der Agenda 2010) zu einem weiteren, ganz modernen Mittel gegriffen: es ist ihm gelungen, der alten Tante auch den letzten Rest von satanischem Sozialismus auszutreiben. 

Und so wie auf diesem Bild hier links, hofft der Meister, wird seine Partei auch bei allen kommenden Urnen-Gängen (welch passendes Bild!) über den dämonoskopischen Vorhersagen schweben und ihm, dem Kleikaz, ein weiteres Jährchen Spaß am Herumregieren ermöglichen.

Lieber Gerhard - wie Doris drückt die Daumen auch dein zweiter, dir trotz alledem noch verbliebener wahrer Freund:
DER TRANSDEMOKRAT

Auch DER TRANSDEMOKRAT kann gelegentlich der Versuchung nicht widerstehen, sich wie fast alle MMM (modernen Massen-Medien) ganz besonders demokratistisch zu geben, d.h. so zu tun, als interessiere es irgend jemanden wirklich, was der scherzhaft oft so genannte "Souverän" (also der/die Wähler/in) denken könnte.

Deshalb also heute unsere Frage: sehen Sie sich das Bildchen hier links genau an!

Unter welcher Kopfbedeckung nistet Ihrer Meinung nach das radikalere Denken?
Wenn Sie sich irgend wann irgend eine Meinung gebildet haben, dann rufen Sie einfach irgend jemand an und sagen nur "Käppi" oder "Kopftuch" und legen wieder auf - dank den Schily-Watchers wird Ihre Äußerung auf jeden Fall registriert und archiviert. Und das freut eine(n) doch, oder? 
Die Garanten der Freiheit
(früher: Wirtschaft, Markt und Börse)
Parmalat und Karneval
Nein, nein - heute ist nicht der Tag des Nörgelns und Hämens. Wir erwähnen einfach nicht, was die Tagesschau-online da rumfaselt, im Zusammenhang mit PARMALAT: "Die Verbindungen der Deutschen Bank zum italienischen Lebensmittelriesen waren offenbar enger als bislang bekannt. Nach einem Bericht des "Handelsblatts" habe einer der wichtigsten Investmentbanker des Geldinstituts vor seinem Eintritt in die Deutsche Bank zur Führung des Parmalat-Konzerns gehört. Und auch der Italienchef der Deutschen Bank, Vincenzo de Bustis, habe in enger Beziehung zur Familie des inzwischen inhaftierten Parmalat-Gründers Tanzi gestanden. Die Deutsche Bank kommentierte dies bislang nicht." Wir auch nicht.

Wir weisen lieber auf die wirklich wesentlichen Dinge der Zeit hin: Leute (vor allem in Köln), vergesset bitte, bitte nicht, dass in wenigen Wochen der Ernst des Lebens wieder vorbei ist und die närrische Zeit der Normalität beginnt! 
Für alle, die immer noch nicht wissen, als was sie die nächsten Prunksitzungen und Bälle besuchen sollen, hier zwei ganz lustige Verkleidungsvorschläge:
(Kleiner Tipp noch: besonderen Erfolg verspricht das gleichzeitige Erscheinen der beiden komischen Vögel, womöglich gar noch in zigfacher Ausfertigung!)
Neue Rubrik!
DER TRANSDEMOKRATfühlt sich geehrt: er durfte sich - seit gestern ist es perfekt - selbst zum Berater der SPD berufen! Der diesbezügliche Vertrag verpflichtet DEN TRANSDEMOKRATEN, sich  immer dann zu Wort zu melden, wenn er meint, er müsse mal wieder. Die SPD hinwiederum verpflichtet sich dazu, die Ratschläge zu befolgen oder zu ignorieren, auch hier gibt es wie immer keine Alternative. Über die Höhe des Beraterhonorars bewahren beide Seiten Stillschweigen, es ist aber jährlich nicht mehr als das, was in einer normalen Aktentasche auf dem Parkplatz von LIDL in Senigallia (Provinz Ancona) übergeben werden kann (also 1 sogenannte "LeislerKiepe").
Dass DER TRANSDEMOKRAT etwas raten will, macht er so deutlich:
Mal wieder ein Rat an die ehrwürdige SPD (der 1. von allen):

Ausgelöst wurde diese einfühlsame Empfehlung heute durch folgende Meldung der Süddeutschen Zeitung:

Wunderbar! Ein weiterer wichtiger Schritt in die völlig richtige Richtung, nämlich zurück. Vorn ist bekanntlich nichts mehr zu holen, vor allem keine Wähler(innen)stimmen, also das einzige, worauf es ankommt. Aber nun bitte nicht auf halbem Weg stehen bleiben, liebe Genossäh..äh..- Kameraden!! 
DER TRANSDEMOKRAT schlägt hiermit die Einrichtung einer neuen Unterordnung (!) der Partei vor: die AGSV - die Arbeitsgemeinschaft Schlagender Verbindungen. Sie treten an die Stelle der ohnehin durch anämische Auszehrung fast nicht mehr sichtbaren AG Juso, vielleicht kann man auch die ASF (Arbeitsgemeinschaft Sozialistischer Frauen) gleich mit entsorgen. Schmissig ist geil! Schmissige Songs, schmissige Slogans, schmissige Gesichter! Weg mit den alten Zöpfen wie "gleiche Bildungschancen für Arbeiterkinder" - es gibt eh bald keine Arbeiter mehr (letztes Jahr sind wieder rund 400 000 Arbeitsplätze einfach verschwunden). Und keine Bange wegen der Gewerkschaften, Leute! Ein Sommer macht schon bald eine weitere Schwalbe und sieht auch dafür keine rote Karte, sondern hört bloß die Engelen singen "Ach wär ich bloß in Düsseldorf geblieben"...
Ach ja: was kann es denn auch Schöneres für eine moderne Sozialdemokratie geben als "nach amerikanischem Vorbild"? 
Hinweis für den Schatzmeister der SPD: zur Übergabe des Köfferchens treffen wir uns bitte am 15. Januar 2004 am bekannten Ort, o.k.?
Schnipsel 1 2 3

TransD: Genau! Und die logische Konsequenz: mehr Geld für schlechte Politiker - was die für ihre Leistungen kriegen, ist immer noch sowas von ungerecht!!! Also mal verglichen mit den Abfindungen für Manager, die ihre Firma ruiniert haben.

Merkel läutet ''Projekt Wachstum'' ein

Diese Meldung findet sich in der online-Ausgabe der Tagesschau vom 11.1.04

TransD, verwirrt: Äh... sooo viel größer ist ihr Konkurrent um das Kanzleramt doch gar nicht...!?
 

 

Nochmal der von Bush gefeuerte Ex-Finanzminister O'Neill in seinem neuen Buch:
Der Präsident habe so unklar Positionen bezogen, dass das Weiße Haus bei der Formulierung von politischen Vorstößen "wenig mehr als eine Ahnung" davon hatte, wofür er stehe.

TransD beweist, wie daneben eine solche Aussage ist - hier ein weiteres der zahllosen Zitate des ungewählten George W. Bush: "Es ist nicht die Verschmutzung, die unserer Umwelt schadet. Es sind die Unreinheiten in unserer Luft und im Wasser, die das tun." 
Also echt: klarer gehts doch nun wirklich nicht!

   Persönliche Anmerkungen


Nicht nur ein neues Jahr steht an: ein neuer Lebensabschnitt. Italien - ein neues, noch weithin unbekanntes Land; ein neues Zuhause, neue Nachbarn. Nicht mehr als Besucher hier, als Tourist, nicht mehr die Unverbindlichkeit, nicht mehr das Bewusstsein, jederzeit zurückkehren zu können in eine vertraute, bekannte Lebensform.
Herausforderung, selbstgewählt: sich einlassen auf radikale Veränderung. Neugier und Spannung, zugleich die alten Ängste. Ich bleibe ja, der ich war. Was und wie ich geworden bin, kann ich nicht ablegen. Ich habe mich mitgenommen hierher.
Herantasten an das Andere, es erfahren, erleben, verarbeiten, täglich neu der Versuch, es zu begreifen. Die kleinen Banalitäten ebenso wie die existenziellen Unterschiede. Eine Hilfe dabei: Reflexionen, Notizen, Berichte, Beobachtungen.
Notizen (2): Irrtümer

Von wegen: immer warm in Italien, mildes Mittelmeerklima... Heute früh (6.1.) Rauhreif auf dem Gras, eine dünne Eisschicht auf der Windschutzscheibe und dem Teich. Pionier-Gefühle einmal mehr. Das Haus ist weit über hundert Jahre alt, seit mehr als 12 Jahren nicht mehr bewohnt. Es zieht durch die Ritzen, durch den Kamin, durchs Dach. Es regnet auch rein - zum Glück nur, wenn es gewittert, einen normalen, gemächlichen Landregen wehrt das Dach noch ab.
Heizen mit zwei Gasöfen, je mit einer 15-Liter-Propan-Bombola bestückt, derzeitige Brenndauer ca. eine Woche. Die kleineren Zimmer werden gemütlich warm damit, in der großen Küche muss zusätzlich der Kamin ran.  Brennholz wurde auf Bestellung geliefert, einfach vors Haus gekippt. Zwei Tage Arbeit, um es in einem leeren Raum zu stapeln. Mein Großvater, der mich gelehrt hat, wie man das macht (ohne dass die Stapel einbrechen), wäre zufrieden mit meiner Arbeit, er hätte seinen Standardsatz von damals wiederholt - dass Holz (mindestens) zwei Mal wärmt...
Die Erwartung des Frühlings deshalb noch heftiger als sonst. Auch wenn der Himmel blau ist und die Sonne strahlt. Es müssen ja nicht - wie im letzten Sommer - gleich 40 Grad sein, wochenlang; aber ein bisschen wärmer...

Dafür Spaß an ungewöhnlichen Geschichten, die ich hier erlebe oder höre - wie etwa die hier:



Marken-Geschichten (1): Rache für eine Katze

Wie kann ein Mann, ein kleiner Mann, ein kleiner alter Mann nur so lebendig sein mit einer Ladung Schrot im Leib! Eusebio steht bei uns am Tisch und gestikuliert wie Marcello Mastroianni in seinen heftigsten Filmen. Kaum zu verstehen, für mich, was er erzählt. Es geht irgendwie um Holz und eine Lieferung, die nicht erfolgt ist, aber todsicher morgen erfolgt, höchstens vielleicht noch Anfang nächster Woche, das schwört er, das schwört er.
Erst vor ein paar Wochen haben sie ihm, dem 60Jährigen Besitzer dieser Fernfahrerkneipe hier an der Straße von Marotta nach Pergola wenigstens ein paar der Kugeln herausoperiert. Die übrigen behält er wohl sein Leben lang, das schon längst zu Ende sein könnte, wäre es nach dem Willen seines Nachbarn gegangen. Der war an einem dieser klaren, immer noch warmen Septembertag in seinen Garten gehumpelt, um nach seinen Tomaten zu schauen. Als er sich an einem der Sträucher bückte, um zu prüfen, ob die Früchte nicht nur schon rot, sondern auch ein bisschen weich waren, sah er sie: seine fette, schwarze Katze. Sie lag da, alle viere von sich gestreckt, aber sie sonnte sich nicht wie gewöhnlich. Sie war tot. Das geliebte Tier, das ihm seine älteste Tochter geschenkt hatte, um ihn damals über den plötzlichen Tod seiner Frau hinwegzutrösten – tot! Dem Nachbarn war sofort klar: das war kein natürlicher Tod gewesen! Wieso auch – 25 Jahre hatte die Katze glücklich und zufrieden mit ihm gelebt. Nein, das war ein Mord! Und ihm war auch sofort klar, wer der Mörder war: Eusebio, von nebenan. Und auch, was nun zu geschehen hatte, war ihm klar (auch wenn ihm sonst immer weniger klar war, nun ja: mit 96 Jahren…!) Er schlurfte gequält zurück ins Haus und holte die Flinte, die jeder richtige Italiener, ein cacciatore also, im Schrank hat. Und er setzte sich ans Küchenfenster und schaute nach draußen.
Lange musste er nicht warten. Schon nach einer Stunde kam Eusebio aus seinem Haus, um seinerseits im Garten zu werkeln. Er war so vertieft, dass er den Nachbarn nicht hatte kommen hören. Als er hochschaute, war es schon zu spät. Er blickte direkt in den Lauf der Schrotflinte. Und noch ehe er auch nur ein einziges Wort herausbrachte, krachte es schon. Eusebio fiel um und blieb liegen. Der Nachbar drehte sich um und hinkte zufrieden zurück in seine Wohnung. Die Katze war gerächt.
Die Zeitungen der Region haben groß darüber berichtet, welchem Wunder – nein: welchen mehrfachen Wundern – Eusebio sein Überleben verdankt. Zunächst, dass der vierzehnjährige Marcello zufällig mit dem Fahrrad am Garten vorbeifuhr, die Schüsse hörte und neugierig genug war nachzuschauen. Dann, dass die Ambulanzia ungewöhnlich rasch kam und dass im Krankenhaus von Pergola gerade kein anderer dringender Fall anstand. Und nicht zuletzt, dass die 18 Schrotkugeln zwar in allen möglichen Teilen von Eusebios Körper eine Bleibe fanden, aber keine lebenswichtige Blutbahn und keinen bedeutenden Nervenstrang verletzten. Dennoch kam er erst nach dreieinhalb Monaten wieder aus der Klinik, und neulich, wie gesagt, haben sie ihn noch einmal operiert.
Inzwischen ist er, wie er meint, leidlich gesund. Und lebendig wie zuvor. Nein, böse ist er seinem Nachbarn überhaupt nicht. Schließlich hat auch das Gericht festgestellt, dass der wegen Unzurechnungsfähigkeit nicht angeklagt werden kann. Außerdem, findet Eusebio, hat er ja irgendwie ganz nachvollziehbar reagiert. Wenn seine Katze plötzlich tot im Garten gelegen hätte…! Naja, wenn sie 25 gewesen wäre, hätte er vielleicht doch mal den Tierarzt gefragt, wie alt so ein Tier werden kann. Aber, porca miseria, mit 96…
Gewiss, diese Geschichte hätte auch in einem anderen Land passieren können. Aber passiert ist sie eben in den Marken. Und da gehört sie auch hin.

(25.9.03)