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TRANSDEMOKRAT Nummer 88 "The French don't have a word for 'Entrepreneur'" George W. Bush (Isn't he wonderful!?) |
20. Februar 2004 |
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IMPRESSUM:
Ersteller: Ekkes Frank * Hamburgerstr.2-4 * 50668 Köln * Tel. 0221-139 4801 e-mail: ekkes@ekkes.de Zur Homepage hier klicken: http://www.ekkes.de DER TRANSDEMOKRAT erscheint unregelmässig. Unverlangt zugesandte e-mails oder sonstige Manuskripte sind nicht dagegen geschützt, im TRANSDEMOKRAT zitiert zu werden Übernahme von TRANSDEMOKRAT oder von Teilen daraus zu nicht privaten Zwecken bedürfen der Genehmigung Copyright für alle Beiträge: Ekkes Frank - Der Bezug ist kostenlos. Wir bemühen uns um eine (zumindest Teil-)Finanzierung, z.B. durch Werbung. Wir sind dankbar für jeden Hinweis auf mögliche Inserenten. Und natürlich auch für sonstige Unterstützung - am besten auf das Spenden-Konto:
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Oh (ein) Wunder! Editorial: (Ver-)Wunderliches... Der TransDemokrat als SPD-Berater - heute sehr verwundert... The Global Play Wunderschön! (Neue Einigkeit der lange zerstrittenen "Westmächte") Aus der Welt der Talkshows Drei SPD-Plakat-Entwürfe - und TransD wundert sich weiter Die Garanten der Freiheit Männer, welche (Hand-)Zeichen setzen... Schnipsel Schüler entschuldigt sich für Hasch-Kuchen / Beer erwägt Schwarz-Grün / Wein, der perfekt italienisch spricht / Defi Zitziel Persönliche Anmerkungen Notizen (7): Kein Wunder - Im Ufficio Immigrazione |
Erstmals seit über 2000 Jahren!!!!!!!!!!! |
Editorial
(Ver-)Wunderliches Wunder gibt
es immer wieder, heute oder morgen können sie geschehn! Das
war schon bekannt, lange bevor Katja Ebstein das gesungen hat, vor vielen,
vielen Jahren, das Wunder daran ist allenfalls, dass sie mit diesem Lied
einen Hit hatte, wo doch die Deutschen um diese Zeit herum schon längst
wunder-voll waren: das Wunder von Bern hatte sich ebenso schon ereignet
wie das Wunder von Lengede und das Wirtschaftswunder war auch noch nicht
vorbei.
Mit weit geöffneten
Augen grüßt
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Neue
Rubrik:
DER TRANSDEMOKRAT als SPD-Berater - heute sehr verwundert
Mal wieder ein Rat an die ehrwürdige SPD (der 4. von allen): Prima! Weiter so! Die Rochade an
der SPD-Spitze war einfach eine gute Entscheidung, welche Stabilität
in die Partei bringt. Eine neue Stabilität entsteht nicht über
Nacht. (...) Ich bin aber guter Dinge, dass wir innerhalb einer Woche wieder
gut aufgestellt sein werden.
(Der TransDemokrat gibt zu: diese wunderbaren Ratschläge sind nicht ganz allein auf seinem eigenen Mist gewachsen. Der kursiv gesetzte Mist stammt - bitte? Nein! Nicht von dem rechten Flügel der CSU, sondern von dem, was innerhalb der SPD inzwischen als "Parteilinke" gehandelt wird: aus einem Interview mit Andrea Nahles in "junge Welt", 11.2.2004) Natürlich geht der entsprechende Teil des Beraterhonorars an die Autorin - wir bitten um einen Termin- und Ortsvorschlag, wo wir uns dann übergeben können). |
(früher: Außenpolitik) Wunderschön! Sie verstehen sich wieder. Wie einst im Kosovokrieg. Ein Jahr Trauerarbeit ist längst genug - jetzt geht das Leben weiter wie immer. Und wir wollen doch nicht nachtragend sein, wegen der kleinen Meinungsverschiedenheit, was den Irak-Krieg angeht. Gut, es gibt immer noch kleine Unterschiede...
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(früher: Aus Bund, Ländern und Gemeinden)
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(früher: Wirtschaft, Markt und Börse) |
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Schnipsel 1 | 2 | 3 |
Schnipsel
4
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Schüler
entschuldigt sich für Hasch-Kuchen
Ein 19jähriger
Abiturient hatte das Backwerk (mit 9 Gramm Marihu-
TransD:
Wir
immer noch.
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Beer erwägt
Schwarz-Grün
Angelika Beer schließt nach der Wahl in Hamburg eine Koalition mit der CDU nicht aus. TransD wundert
das überhaupt nicht. Warum sollte ausgerechnet die weinende Madonna
des Kosovokrieges die immer mehr fortschreitende Blaugelbisierung ihrer
Partei nicht mittragen - nein: forcieren?
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Und schon wieder
ein Wunder aus Berlusconien:
Wein, der perfekt
italienisch spricht
TransD ist
direkt ein bisschen neidisch - aber womöglich kann man durch fleißiges
Trinken desselben dessen Eigenschaften in sich aufnehmen...?
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Die deutsche Sprache
entwickelt sich unaufhörlich weiter. Bitte nehmen Sie folgendes in
Ihren Wortschatz auf:
Defi Zitziel Wieso ist das kein deutsches Wort? Natürlich ist das ein deutsches Wort! Hier die Originalschlagzeile aus der ARD-Homepage: Brüssel zweifelt am deutschen Defizitziel für 2005 |
Persönliche Anmerkungen
Nicht nur ein neues Jahr steht an: ein neuer Lebensabschnitt. Italien - ein neues, noch weithin unbekanntes Land; ein neues Zuhause, neue Nachbarn. Nicht mehr als Besucher hier, als Tourist, nicht mehr die Unverbindlichkeit, nicht mehr das Bewusstsein, jederzeit zurückkehren zu können in eine vertraute, bekannte Lebensform. Herausforderung, selbstgewählt: sich einlassen auf radikale Veränderung. Neugier und Spannung, zugleich die alten Ängste. Ich bleibe ja, der ich war. Was und wie ich geworden bin, kann ich nicht ablegen. Ich habe mich mitgenommen hierher. Herantasten an das Andere, es erfahren, erleben, verarbeiten, täglich neu der Versuch, es zu begreifen. Die kleinen Banalitäten ebenso wie die existenziellen Unterschiede. Eine Hilfe dabei: Reflexionen, Notizen, Berichte, Beobachtungen. Notizen (7): Kein Wunder Im Ufficio Immigrazione Dezember 2003, Mittwoch.
Geöffnet von 9 bis 12 Uhr. Schnell noch einen Caffè nebenan,
dann rauf in den ersten Stock des Polizeigebäudes von Senigallia.
Ein kleiner Flur, hässlichgelbe Resopalfließen, die Wände
abgeschrappt. Fünf Türen, ein Schalterfenster mit Blick in das
eine Büro. Drei billige Stühle, zwei besetzt von einem Paar,
einer fetten kleinen Frau mit Kurzsichtigenbrille und beleidigtem Gesichtsausdruck,
daneben ihr kleiner, dünner Mann mit Pepitahut. Beide bleich. Könnten
aus Belgien kommen. Die anderen Besucher müssen stehen: drei junge,
aufgemachte Osteuropäerinnen, jeweils in Begleitung von einem beschützend
schauenden Italiener; ein riesiger Surinamese mit Rastafrisur; drei kleine
ängstliche Indonesier. Und ich.
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