Ekkes Frank
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Titelneu
 Das Motto ab 2015:

That was the month that was  
Nummer
6
Juni 2015
27. Juni. Ein Café am Eigelstein in Köln. Ich zahle, Cappuccino und Croissant mit Butter. "Macht dann 4 Euro", sagt der junge Mann, der hier bedient. "Schönen Tag noch", sage ich, als ich bezahlt habe. "Danke, Ihnen auch. Die Tage sind nicht so besonders schön, zurzeit." Tage das Terrors überschreibt die SZ ihren heutigen Aufmacher auf Seite 1. Terroranschläge in Sousse, Kuwait, Frankreich, über 60 Tote. "Nein", sage ich, da haben Sie Recht." - "Könnte Krieg geben. Auch was da so abgeht, in der Ukraine. Und die Kapitalisten sagen den Regierungen, was sie tun sollen." Verblüfft schaue ich ihn an. Ein junger, mir völlig unbekannter Mann, dunkle Haare, Dreitagebart, moderne Brille, benutzt in aller Öffentlichkeit das Wort Kapitalisten als Schimpfwort. Da war ich selbst in den 70er, 80er Jahren viel vorsichtiger, hab mich erst umgeschaut, ehe ich so etwas zu sagen wagte. Und hab dann ganz leise gesprochen. "Wenn es Krieg gibt, kassieren die doch von beiden Seiten, die Waffenfabriken!" Er redet in ganz normaler Lautstärke, und umgeschaut hat er sich auch nicht. "Und ob Merkel oder die SPD, die reden laut daher und tun, als ob sie sich streiten. Und dann machen sie doch alle das Gleiche." Er gerät in Fahrt. "Wir sind denen doch egal. Aber wir unternehmen ja auch nichts dagegen. Ich bin ein bisschen älter, wissen Sie, ich bin 1987 geboren, ich hab das noch mitgekriegt, dass man sich interessiert und was tut. Um mich rum - keiner kümmert sich drum. Bloß Laptops, IPhones, Facebook." Ein anderer Gast winkt mit der Geste des Zahlens. "Tja, dann schönen Tag noch! Tschüss"! - "Danke, Ihnen auch", sage ich und gehe.
Das gibt es also auch noch.

Als Beilage:

Endlich endlos
Kein Roman
(5)


Italien (1)
Mit fühlbarer Empörung in der Druckerschwärze meldet die Repubblica am 3. Juni, dass bei den Regionalwahlen vom 31. Mai nur 20 % der gewählten Abgeordneten Frauen sind (zum Vergleich: der  Anteil von Frauen im deutschen Bundestag beträgt sensationelle 36 %, selbst im bayerischen Landtag sind es 28 %, kaum glaublich!).

Repubblica Höchst aktuell also, dass die relativ linkeste italienische Tageszeitung in der gleichen Ausgabe wirbt für einen weiteren ihrer Kongresse unter der Überschrift  Repubblica delle Idee. Motto diesmal: "Un altro futuro è possibile". Die Liste der eingeladenen und weitgehend sehr prominenten Referenten weist 31 Teilnehmer auf. Davon sind 27 männlich und 4 (vier) weiblich, also 14 %. Eine andere Zukunft ist vielleicht wirklich möglich. Womöglich gar nötig. 
Nur so eine der Idee dello Ekkes.  

Auch hier noch ein Vergleich: die FAZ gibt in ihrer Ausgabe vom 17. Juni kund und zu Wissen, dass auch sie eine Tagung veranstaltet, Motto: "Erfolgsgeschichte fortsetzen". Hier referieren 12 Männer und 1 (eine) Frau. Oder 8,3 %. Was für ein Erfolg! (?)
3. Juni
Italien (2)
Wir bleiben in Italien. In kaum einem Bereich ist das Land so führend wie im Bereich der Mafia. Bisher hat man wohl in Deutschland geglaubt (und tut es vielleicht immer noch), dies sei auf den Süden dieses schönen Landes und da vor allem auf Sizilien begrenzt. Welch ein Irrtum. Die Mafia hat sich längst ausgebreitet, nationwide würde man in den USA sagen. Und - so meinen manche immer noch - es sei eine Verflechtung zwischen brutaler Kriminalität und vor allem rechten Politikern in Kommunen, Regionen und Staat, Stichworte Andreotti oder Berlusconi.Buzzi Ebenfalls ein Irrtum. Jetzt, Anfang Juni 2015, erschüttern die Berichte über eine "Mafia capitale" - also die Mafia in der Hauptstadt Rom -  die Menschen hier. Parteigrenzenüberschreitend sind die  Bestechungsmillionen geflossen, im Zentrum steht diesmal ein gewisser Salvatore Buzzi (hier rechts ein Bildchen, netter, sympathischer Typ, oder??), Mitglied des Partito Democratico (sowas ähnliches wie eine Sozialdemokratie), vormals Kommunist, wegen Totschlags im Gefängnis gewesen (er hatte einen Mitarbeiter der Bank, in der er arbeitete und der ihn zu erpressen versuchte, mit 34 Messerstichen versehen) und jetzt nicht mehr so richtig arm aufgrund seiner Umtriebe (gerade wurden 16 Millionen Euro bei ihm beschlagnahmt). Buzzi hat das Geflecht der Korruption der "Mafia Capitale" aufgebaut, in dem u.a. der ehemalige Bürgermeister von Rom, Alemanno (Centrodestra - "rechte Mitte") und sein Nachfolger Marino (Centrosinistra - "linke Mitte") verwickelt sind. Besonders pikant: das Ganze fand statt auf Kosten von Immigranten, für die der italienische Staat Beihilfen zum Lebensunterhalt zahlt, und die die Hauptstadt-Mafia in ihre eigenen Taschen umleitete. Buzzi zu einer Kollegin:"Hast du eine Ahnung, was man an diesen Migranten abkassieren kann? Das Geschäft mit den Drogen bringt weniger ein..."

Nun wäre es allerdings verkehrt, dies als typisch italienisch zu bezeichnen. Korruption gibt es bekanntlich schon seit Jahrtausenden. Judas - um nur eines der bekannteren Beispiele zu erwähnen - wurde mit 30 Silberlingen bestochen. Helmut Kohl schwieg zur Herkunft von 2,1 Millionen Spenden für die CDU und er hatte 3 Jahre lang einen "Beratervertrag" mit Leo Kirch (dessen Medienimperium folglich besonders schön in Blüte geriet), Honorar: 600.000 DM pro anno.
Dieselbe CDU erhielt 2013, kurz nachdem Frau Merkel erneut die Bundestagswahlen gewonnen hatte, eine Spende in Höhe von 690.000 € von BMW-Großaktionären. Wenige Tage später blockierte Merkels Umweltminister Altmaier einen EU-Kompromiss über strengere Abgasnorman bei PKW's. Nein, diese Zufälle immer...

Die Vorwürfe gegen den armen FIFA-Präsidenten, Herrn Blatter, allerdings wurden völlig zu Unrecht erhoben. Unser bisher letzter Kaiser, Franz I. Beckenbauer, liefert den unumstößlichen Beweis, dass dies alles von einer böswilligen linken Presse erfunden wurde. Der Kaiser: "I hob mei FIFA-Kollegen, olle, nachanande gefrogt: Seid's ihr vielleicht korrupt? Und wissen's, wos sie olle g'sagt ham: Mir? Nie!"
Na also!

Schließlich weisen wir vom Transdemokrat aufs Schärfste die Behauptung zurück, dass Politikerinnen und Politiker, welche der Korruption den Kampf angesagt haben, inzwischen bis zu 10 Millionen Euro angeboten bekommen haben, wenn sie vorzeitig in den Ruhestand gehen und nur noch Vergissmeinnicht züchten. Noch schärfer weisen wir zurück, dass ein paar der Angesprochenen derzeit noch am Überlegen sind; oder gar das Angebot schon angenommen haben.
5.  Juni
Deutschland: EiNSAme Spitze

Natürlich sind nicht alle Menschen korrupt, noch nicht einmal alle PolitikerInnen. Sieben der Anständigsten auf dieser Welt trafen sich auf Schloss Elmau. Und sie bestätigten, was sie eint und verbindet, sie sind allzumal Putinverdrescher. Dabei war der Russ' ja auch mal in der Schar der Anständigen zugegen, die damals G8 hieß. Diesmal wollten sie ihn nicht dabei haben. G7 reicht auch, um für zwei Tage zig Millionen Steuergelder zu verjubeln. Und es gibt ja doch auch hochwertige Ergebnisse zu vermelden:

Obama auf ElemauWie der Transdemokrat erfinden durfte, ging Angela Merkel in einer der vielen lustigen Pausen auf Barack Obama zu, strahlte ihn an und flötete: Wir arbeiten zusammen, weil uns Interessen und Werte verbinden (zitiert nach Repubblica).
Leider war in der Aufzeichnung auf dem BND-Stick nicht mehr zu hören, was sie weiter sagte: Wir überlegen, ob wir auf einer Insel im Bodensee ein Internierungslager für Terroristen errichten, der Plan hat den Arbeitstitel Guantamainau. Und: das TTIP ziehen wir natürlich durch, klar Obami. Und wenn du uns mal bei ein paar kleinen Kriegen irgendwo in der Welt brauchst, wir verteidigen uns mit dir. Gerade haben wir den Haushalt dafür vergrößert. Und wir wissen auch unsere Bevölkerung voll hinter uns, schließlich haben wir - so wie ihr - ja auch bald bei den Wahlbeteiligungen die 50 %-Marke erreicht.
Barack Obama war total begeistert. Hier sehen wir seine Reaktion auf die Anmache der deutschen Kanzlerin. Dafür war aber Hollande in Not, er soll richtig sauer gewesen sein. Allerdings war zu dieser Zeit noch nicht bekannt, dass auch er in den Kreis der Auserwählten zählt, die von der NSA ständig abgehört werden. Wie seine Freundin Angela ja auch. Auch das sind Werte und Interessen, die verbinden.  
7./8.  Juni
Deutschland: ein über-wacher Staat

Das muss einfach mal gesagt werden: was zum Thema NSA/BND so alles an Unsinn und Gemeinheiten in Talkshows, Kommentaren und Leserbriefen gesendet und geschrieben und geredet wird, geht nicht nur auf keine Kuhhaut, sondern kaum auf eine Festplatte mit 50 Gigabyte. Wir vom Transdemokrat beteiligen uns nicht an dieser Schlammschlacht. Wir zitieren die wenigen vernünftigen Berichte und Kommentare zu diesem Freundschaftsdienst unserer amerikanischen Verbündeten:

- Die FAZ am 17. 6. spricht sich in einem Kommentar gegen die von der SPD (hahaha, Maaslos komisch!) vorgeschlagene Reform des BND aus; das einzige, was darin sinnvoll sei: das Verbot der Wirtschaftsspionage. (Und das heißt: der Schutz der wirklich Regierenden)

- Die FAZ am 18.6.: Mehrheit der Deutschen begrüßt Zusammenarbeit von BND und NSA. Beweis: eine Umfrage von Allensbach, in Auftrag gegeben von... richtig, der FAZ.

- Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 24. 6. im Leitartikel auf der Wirtschaftsseite: Deutschland braucht eine NSA. (Eigentlich überflüssig, diese Feststellung: ham wa doch längst)
Im ganzen Juni
(und von Ewigkeit
zu Ewigkeit. Amen)
Griechenland und kein Ende

25. Juni. Der Monat ist noch nicht zu Ende, während ich das hier schreibe. Aber obwohl in diesen letzten Tagen und Wochen keine Nachrichtensendung in Hörfunk oder Fernsehen und keine Zeitung in mehrseitiger Einseitigkeit darauf verzichtet haben, uns allen zweifelsfrei einzutrichtern, dass es allein die frechen, ahnungslosen, unerfahrenen und linksradikalen Bürschchen (siehe dazu unten das Zitat) von der griechischen Regierung sind, die eine Einigung verhindern - nirgendwo ist etwas zu lesen gewesen, was es auch noch gibt in diesem Spiel, das keines ist. Nämlich dass sich jeden Abend die abgekämpften, einsamen Streiter nicht zur verdienten Ruhe niederlegen können, sondern sich irgendwo noch einen Absacker genehmigen müssen. Aus Vorsicht nennen wir den Namen des Lokals nicht - es könnten sonst ja vielleicht Anschläge darauf verübt werden. Übrigens zeigt diese Momentaufnahme (unten) natürlich längst nicht alle, die sich hier gewöhnlich versammeln. Und wie wir vom Betreiber des Ladens erfahren, ist die Kneipe schon für die nächsten acht Monate fest gebucht. 
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Wie die Nachdenkseiten (www.nachdenkseiten.de) vom 23.6. berichten, hat der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Tagesspiegel vom 13.6. den griechischen Ministerpräsidenten als "freche(s) Bürschchen" bezeichnet, der sich "mal hinter die Ohren schreiben" solle, dass die von Berlin initiierten EU-Regeln einzuhalten seien.

Broken dreams
Wir haben bei einem nicht genannt sein wollenden BND-Mitarbeiter gefragt, um was für eine Szene es sich hier handelt und erfahren, dass soeben folgender Dialog stattgefunden hat:

Schäuble:
Also Herr Warufaggiss, es bleibt debbei, jetzt isch over. - Varoufakis: Ha! Thinkschte, Schäuble!

Das bringt sogar Angela Merkel und Martin Schulz so richtig zum Lachen.
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Aber inzwischen ist allen das Lachen vergangen. Denn es geht munter weiter.

Sonntag, 28. Juni

In der Nacht hat es im griechischen Parlament eine große Mehrheit für die Durchführung einer Volksabstimmung gegeben, welche die Regierung Tsipras vorgeschlagen hat.

Also das ist ja doch wirklich das Letzte! Lernen die denn überhaupt nichts dazu, die Griechen? Schon im November 2011 hatte der damalige Ministerpräsident Papandreou diese Ouzo-Idee, eine Volksabstimmung abhalten zu lassen. Die taz hatte damals geschrieben: "Frechheit! Die Griechen wollen Demokratie!" Und dann haben die EU-Oligarchen von Berlin bis Madrid dem Papandreou derart zugesetzt, dass er zurückgetreten ist.
Auch andere deutsche Medien waren damals nicht so einig in der Verurteilung der Griechen. Aber das hat sich inzwischen wieder normalisiert. Wenn Schäuble bellt, wedelt z.B. ein Herr Dierk Rohwedder mit seinem Kommentar im EXPRESS (Köln) vom 26.6.: Tsipras sei ein "knallharter Ideologe" und ein "Feigling" und Varoufakis ein "Wirrkopf". Und er erklärt uns: "Unklar ist vielen Griechen offenbar, worum es im Referendum geht". Klasse! Wie gut, dass wir solche Klarköpfe in der Presse haben, die uns mal wieder wissen lassen, dass wir blöden Wähler froh sein sollten, dass wir am Tag der Wahl einen Zettel in einer sogenannte Urne bestatten dürfen, obwohl wir ja eh nicht wissen, worum es eigentlich geht.
Sinngemäß ins gleiche Horn, nur in etwas gehobenerer Sprache, tütelt am 29.6. im SZ-Leitkommentar der Herr Kister, Kurt.

Überhaupt ein gefundenes Fressen all das für die Medien, besonders für die Talkshows. Von Anne Will über Plasberg über Maischberger bis Jauch - keine der Shows lässt dieses Thema aus. Und immer wieder findet sich in der sich ansonsten einigen Runde eine oder einer, der die Position der Griechen vertritt. Zumeist ein echter Grieche, sogar manchmal von der Regierungspartei Syriza (Achtung! Linksradikal!!). Die übrigens alle perfekt deutsch sprechen. Ob die ARD-Programm-Macher mal überlegt haben, dass dies vielleicht doch ziemlich riskant ist? Peinlicherweise haben manche von denen, die Griechenland und seine Regierung verteidigten, in den Studios spontanen Applaus gekriegt...

1. Juli: Die Kommentare, Besserwisserstatements, Zynikerbeiträge, Geiferversprüher und überhaupt die Meldungen zum Thema Griechenland überschlagen sich. Es dreht sich nun fast immer um die von Tsipras angekündigte Volksabstimmung. Warten wir sie also ab.
2. Juli : Ob das Referendum überhaupt stattfindet? "tagesschau.de", in der Idealverkörperung eines Kommentators namens Holger Schwesinger, bezeichnet das Referendum als "absurd". Oder noch präziser: es entspreche nicht demokratischen Grundsätzen. Will sagen: es entspricht nicht "den vom Europarat festgelegten Standards, deren Ziel  UNTER ANDEREM (!) die Sicherung demokratischer Grundsätze ist." Ähnlich schwere Geschütze fahren andere Großdenker auf, sogar echte Juristen. Na, wenn das kein Beweis ist! Juristen haben bekanntlich immer Recht.
Aber da muss man doch was tun! Vielleicht könnte man mit einer schnellen Eingreiftruppe (gibt es eigentlich die Obristen noch oder haben sie geistesverwandte Erben?) diese drohende Katastrophe verhindern? Wäre das nicht besser als nur abzuwarten?

Da der Transdemokrat nicht über schnelle Eingreiftruppen verfügt, wartet er jedenfalls mal ab.
Im ganzen Juni
(und noch weit
länger geplant)
Die Welt

...darf sich so langsam auf einen neuen Kalten (oder vielleicht sogar einen heißen?) Krieg einstellen. Wetten, dass das gleichnamige Rüsten und die verlogenen Verharmlosungen in den
Medien, welche ja auch hierzulande (also in der BRD) sich immer gleich(ein)schalten, irgendwann dann doch dazu führt, dass im Interesse von Wachstum des Bruttosozialprodukts
die Nachfrage nach schweren wie leichten Waffen die vorgesehene Nutzung der bisherigen Bestände nahelegt?
Es tut sich ohnehin etwas. Wenn eine(r) sich zu heiter und gelassen fühlt: weiterhin Men's Health oder Landlust lesen! Wenn jemand Informationen sucht:
http://www.linkezeitung.de/index.php/ausland/3365-massive-nato-aufruestung-erhoeht-kriegsgefahr-in-europa 
Und zum Schluss heute eine ganze Reihe putziger Schnipsel:
Wolfgang Huber, 72, der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland hat Verständnis für die hohen Managergehälter.


Endlich einmal ein Christ, der die Bibel kennt und ernst nimmt: Macht euch Freund mit dem ungerechten Mammon (Lukas 16, 9). Und: Denn wer da hat, dem wird gegeben; und wer da nicht hat, dem wird man nehmen, auch was er hat. (Markus 4, 25)
Die FAZ am 18.6. : Deutschland geht es gut. Begründung: die Einkommensungleichheit ist nicht größer geworden. Und: Die deutsche Wirtschaft wächst und wächst. Beweis erneut: eine entsprechende Statistik (s.o. unter Deutschland - ein über-wacher Staat)


Wieder einmal ein schöner Anlass, das geflügelte Wort zu zitieren: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast (wobei es egal ist, von dem das nun tatsächlich stammt - Churchill oder Goebbels). Außerdem sollte man dem Papst mal nahelegen, öfter die FAZ zu lesen, ehe er solchen Unsinn von sich gibt wie in der letzten Zeit.
Der sächsische Ministerpräsident Tillich sagt: Arbeitsplätze sind wichtiger als Klimaschutz.

Was für eine freudige Botschaft für die Kinder aller Arbeiter und natürlich auch die beiden Kinder des Herrn Ministerpräsidenten selber! Und erst deren aller Enkel!
Wir suchen keine Konfrontation. Sagt der NATO-Generalsekrtär Jens Stoltenberg zu den massiven Verstärkung der Truppen, zu der ebenfalls beschlossenen "Speerspitze", eine Truppenverstärkung um ca. 40.000 Soldaten, an der sich jetzt auch die USA beteiligen, die außerdem ja gerade auch die Stationierung von "schwerem Gerät" in Osteuropa angekündigt haben. Na klar, hat völlig Recht, der Stoltenberg, schon seit längerem mehr General als Sekretär. Die Konfrontation hat die NATO längst gefunden. Und deshalb siehe oben unter Die Welt...


Noch was von den griechischen Bürschchen (s.o.. bei Griechenland und kein Ende). Wie die SZ berichtet, wollte Athen eine Spezialsteuer für Firmen einführen, die mehr als 500.000 Euro Gewinn pro Jahr machen. Das halten die Geldgeber allerdings für wachstumsfeindlich. Auch das ist völlig richtig, na klar! Das Wachstum ist nur garantiert, wenn man Rentner schröpft und die Mehrwertsteuer erhöht, auch für die Tourismus-
Betriebe. Das Wachstum der Mittel wohlgemerkt, die die Geldgeber dann absahnen können.
Der für Europa zuständige Vize-Chef der SPD-Fraktion im Bundestag, Axel Schäfer, geniert sich doch tatsächlich nicht, das Londoner Schuldenabkommen von 1953 erneut in die längst abgeschlossene Debatte zu schmeißen. Dieses Abkommenn mit einem Schuldenschnitt für die BRD von 15 Milliarden Mark hätten das westdeutsche Wirtschaftswunder erst ermöglicht. Hallo, Gabriel! Hallo... hallo: wann fliegt der Kerl endlich aus der Partei raus??



Und ganz zum Schluss noch ein von uns
entdecktes Gerücht:





Der SPD-Parteivorsitzende und Vizekanzler und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat nun endlich den Weg gefunden, die SPD wieder auf 26 % hochzujagen. Er wird die Partei davon überzeugen, dass - was ihn selbst zu dem gemacht hat, was er ist - auch der Partei zum gleichen Erfolg verhilt, nämlich der Slogan:

DAS BIER ENTSCHEIDET

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IMPRESSUM: 
Ersteller:  Ekkes Frank 
Strada Fosso di Ripe 16 * I-60013 Corinaldo (AN) * T.+39 071 7976232    
e-mail: ekkes@ekkes.de  

PS: Wer  den neuen Transdemokrat abbestellen will - eine kurze Email an transdemokrat@ekkes de genügt! Das gilt auch umgekehrzt:: wenn jemand jemanden kennt, den er in den Verteiler aufgenommen sehen möchte.
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Und damit
auf Wiederlesen
im Juli!