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DER TRANSDEMOKRAT ab Nr.81 (Jan. 2004)
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Demokratiefoto


DIE

TRANSDEMOKRATIE
- Vom Übergang des Abendlandes -

Nummer 2/2013





"Die westliche Demokratie in ihrer majestätischen
Gerechtigkeit 
verbietet es Reichen wie Armen, unter den Brücken
zu schlafen, auf den Straßen zu betteln und Brot zu stehlen.“

Frei  weiterentwickelt nach Anatole France (1925)  
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ÜBRIGENS...

...gibt es, was man kaum vermuten würde, durchaus Ähnlichkeiten zwischen Italien und Schleswig-Holstein. Nicht nur die geografische Lage zwischen zwei Meeren. Auch die widerlichen Wetterverhältnisse in diesem ganz zu Unrecht Frühling genannten Zeitraum dieses Jahres 2013, mit den nicht mehr zu übersehenden (nur noch ignorant zu leugnenden) Auswirkungen der von Menschen gemachten Klima-Katastrophe. Nein, ich meine auch nicht die schönen Landschaften mit sanften Hügeln und dank dem intensiven Chemikalieneinsatz üppig grünenden und blühenden Feldern. Es ist vielmehr das bemerkenswerte Verhalten der jeweils Wahlberechtigten. Bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein Ende Mai waren es rund 46 %, bei den zur gleichen Zeit abgehaltenen Teil-Kommunalwahlen in Italien mit 62,3 % so wenig wie nie zuvor.
Es ist aber doch wahrhaft erstaunlich, dass immer noch rund die Hälfte - oder sogar noch ein bisschen mehr! - der Bürgerinnen und Bürger, anstatt die vielen spaßigen Freizeitangebote der phantasievollen Event- und Unterhaltungsindustrie zu durchaus erschwinglichen Preisen zu genießen oder mit ihren vielen tausend Facebookfreunden twitternd ein fröhliches "Gefällt mir" auszutauschen, dass also derart viele Menschen sich der öden und langweiligen Mühe unterziehen, ihre Stimmzettel in den - zunehmend zu Recht doppeldeutig so bezeichneten - Urnen beizusetzen. Wer das lauthals bejammert - und das geschieht immer häufiger - und gar die Demokratie in Gefahr sieht, hat zwar sicherlich Recht; hat aber andererseits die sich seit längerem vollziehende Entwicklung nicht mitgekriegt. Jene Weiterentwicklung, die nach dem irgendwie schon verdienten Zusammenbruch der "Volks-Demokratien" in den wahren, also westlichen, freiheitlichen, kapitalen Formen von Demokratie stattfindet. Also das, was ich eben als Übergang in die Transdemokratie bezeichne. Und dazu gehört auch irgendwie immer noch die gelegentliche Abhaltung des alten, schon ziemlich angestaubten Rituals der Wahlen. Immer noch irgendwie unverzichtbar, wie man glaubt, um in den Völkern den Irrtum am Leben zu erhalten, es könnten das, was sich abspielt, die Millionen bestimmen und nicht die Millionäre und die Finanzindustrie (1). Ob sich bei solchen Urnengängen dann 85,756 % beteiligen oder 32,32 % spielt logischerweise keine Rolle (zu den näher rückenden Bundestagswahlen in diesem Herbst finden sich weitere Anmerkungen hier weiter unten).
Aus diesen Gründen ist es deshalb nur eine Frage der Zeit, wann sich den eingangs genannten Ländern Italien und Schleswig-Holstein auch die anderen europäischen Staaten anähneln werden. Nicht landschaftlich, sondern was die Wahlbeteiligung betrifft.  Und natürlich auch die unnatürliche Klimaveränderung.

Ekkes Frank

(1) Erinnert sei hier wieder einmal an die weiterhin aktuelle Weisheit: "Wenn Wahlen etwas verändern würden, wären sie längst verboten". Von wem dieser Satz stammt? Keine Ahnung: Google listet als mögliche Quellen 293.000 Ergebnisse auf. Das zeigt immerhin, dass die Erkenntnis weit verbreitet ist.

PS: Noch eine Anmerkung zu dem "Übrigens..." in der Ausgabe 1/2013: Inzwischen wurde die offizielle Zahl der Frauen in Italien, die durch den Feminizid ihr Leben verloren haben, veröffentlicht: es waren 124 (einhundertundvierundzwanzig). Die in diesem Jahr bisher bekannten Zahlen deuten auf eine weitere Steigerung hin...
Ach, noch etwas: wenn jemand durch Zufall auf diese Seite gekommen ist und nun gerne über neue Ausgaben der TRANSDEMOKRATIE informiert werden möchte: einfach eine Email-Adresse an uns (Anschrift gleich hier untendran) schicken...

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Hier ist, wie unschwer erkennbar, durchaus noch Raum für beides...
Anfragen bei:

capo@der-transdemokrat.de


























Nach mehreren Hinweisen von geneigten Leserinnen und Lesern, dass die Beilage in TRANSDEMOKRATIE zu versteckt angekündigt sei, ab hier nun also diese Form:

SO SCHÖN. SCHÖN WAR DIE ZEIT...

Die aktuelle Ausgabe:

So schön (9):
Prüfungen
Bisher erschienen:

So schön (8): Einfach traumatisch
So schön (7): Der Jesus von Schloss Rösberg
So schön (6): Warum eigentlich...
So schön (5)  Eine Auto-Biografie
So schön (4): Wie ich dermaleinst kein Dr. iur geworden bin
So schön (3): Zwischenbilanz
So schön (2): Die Nummer 2
So schön (1): Der erste Satz
Das Letzte vom Wahlkampf
Die Grünen ketten sich an die SPD? Keineswegs, widerspricht Grünen-Spitzenkandidat Trittin:

"Ich spreche ständig mit der CDU"

(aus Tagesschau.de)








 Überflüssig deshalb das große Rätselraten selbst bei dem Wahl-Weisen Schönenborn: wer hat denn im September wohl die Nasen vorn - weiterin Schwarz-Gelb? Oder doch Rot-Grün?

Merkel-deMaiziere

Nein! Hier ist der Beweis: auf unsere Frage, mit wem sie am liebsten zusammengehen würden, sind die Hinweise eindeutig.
Grüne nach rechts

Bertolt Brecht hat gesagt:
Nur die allerdümmsten Kälber
wählen ihre Metzger selber.
Wahrlich, wahrlich, ich aber sage euch:
Auch die allerklügsten Kälber stehen ziemlich dumm da,
wenn bei einer Wahl nur Metzger eine reelle Chance haben,
an die Macht zu kommen. 
Ungeahnte Folgen...

...hatte die Freundlichkeit des französischen Präsidenten (ganz rechts): die "alte Tante" benannte sich 150 Jahre nach ihrer Gründung um in "Spezialrealistische Partei Deutschlands", natürlich in der Hoffnung, damit bei den nächsten Wahlen massiv Wählerstimmen zu gewinnen. Gewonnen hat allerdings zunächst mal die CSU, sie hatte sofort ihren neuen Wahlkampfslogan gefunden: "Freiheit statt Realismus!"; diesen wandelte ihre etwas größere Schwester, also die CDU, leicht ab in "Freizeit statt Realismus". Politische Beobachter halten es für sehr wahrscheinlich, dass Hollande bei seinem nächsten Treffen mit Angela Merken u. a. den Realismus der Kanzlerin und ihrer Partei loben wird.
SPD-Realismus

Schnipsel 1 2 3
Frage: Warum gehen so viele SPD-Mitglieder zu Facebook, bekannltich ein "soziales Netzwerk"?

TransD antwortet: Weil sie damit nachweisen wollen, dass sie das Soziale auch weiterhin im Auge haben. 

 

Da schlägt einer aus der SPD - der Herr Gabriel - mal was Vernünftiges vor, nämlich endlich eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschen Autobahnen einzuführen - da wird er "in die Spur zurückgepfiffen" (so beschreibt das Tagesschau.de am 9.5.13)... 

TransD meint: Tja, einfach zu viele Pfeifen in dieser Partei. 

Afghanistans Präsident Hamid Karsai wusste vorab nichts von dem Besuch der Kanzlerin.Ein Berater Karsais Das ist respektlos und verletzt sogar die diplomatischen Gepflogenheiten und Beziehungen.
Auch das aus Tagesschau.de

TransD: Es ist doch immer wieder erstaunlich, was sich diese von uns an die Macht gehievten Figuren in Asien anzumaßen wagen!